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Am Freitag 25. und Samstag 26. November 2016 fanden in Athen die Konferenzen „Edurobotics“ und „RoboESL“ statt. Auch das Projekt ER4STEM hat einige Beiträge geliefert – darunter von PRIA ein Poster über den Hedgehog Light Roboter-Controller.
Die Edurobotics 2016 am Freitag mit dem Schwerpunkt „Educational Robotics in the makers era“ passt natürlich besonders gut zu PRIA, wo ja mit Hedgehog und beispielsweise dem 00siris-Projekt seit langem die Möglichkeiten von Makerspaces für Forschung, Entwicklung und Ausbildung genutzt werden. Diesmal wurde der Hedgehog Controller präsentiert, und zwar im Rahmen der Poster Session der Konferenz – natürlich inklusive einer Live-Vorführung. Das Poster gibt es hier zum herunterladen.
Aus dem Projekt ER4STEM war der Hedgehog Controller jedoch nicht der einzige Beitrag auf der Edurobotics. Auch unser Projektpartner aus Griechenland, das Educational Technology Lab der Universität Athen, war durch Sofia Nikitopoulou vertreten, die über das Paper „Learning Programming with Educational Robotics: Towards an Integrated Approach“ eine Präsentation gab.
Auch sonst gab es viele interessante Beiträge auf der Edurobotics. Jacopo Tani vom MIT präsentierte etwa Duckietown, ein Lehrveranstaltungskonzept für autonome Fahrzeuge. Nikolena Christofi von der National Technical University of Athens stellte ihr Projekt zu „Orbital Robotics“ vor; dabei wird ähnlich wie bei einem Airhockey-Tisch eine reibungsarme Oberfläche verwendet, auf dem die Roboter schweben – eine ganz neue Umgebung, mit der phyikalische Grundprinzipien spannend demonstriert werden können. Anregende Diskussionen gab es außerdem mit Meurig Beynon von der University of Warwick, der mit seinem Invited Talk den Auftakt der Konferenz begann. Mit „Observables“ stellte er ein Modell der Programmierung vor, das größere Ähnlichkeit zum Verhalten der echten Welt bietet als die imperative Programmierung, und damit für Kinder und Programmieranfänger leichter zu erfassen ist.
Am Samstag wurde auf der ersten Konferenz des RoboESL-Projekts („Robotics-based learning interventions for preventing school failure and Early School Leaving“) ein weniger beachteter Aspekt von Educational Robotics ins Rampenlicht gestellt: oft wird Robotik hauptsächlich zur Talenteförderung eingesetzt. Die Eigenschaften, die Robotik für die Ausbildung so geeignet machen – schnelles, greifbares Feedback über den eigenen Fortschritt und die vielfältigen Facetten der Robotik, bei denen für verschiedenste Interessen etwas geboten wird – machen Roboter aber natürlich auch dort interessant, wo sich Kinder in der Schule schwer tun. Vor dem Vortragsteil gab es auf der RoboESL außerdem eine Ausstellung, auf der SchülerInnen aus der Athener Umgebung ihre Projekte präsentieren konnten – von Computerspielen über mülltrennende Roboter bis zu Roboterhänden und Wearables war alles dabei!
Hier eine Auswahl an Fotos mit freundlicher Genehmigung von Edumotiva (Facebook) – Hauptorganisator der Edurobotics & RoboESL (Facebook). Weitere Fotos gibt es hier & hier.
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